Das Rauschen der Bäche, das friedliche Geläut der Kuhglocken: Die ländliche Bergwelt der Schweiz mit ihrer eigentümlichen Klangkulisse war für viele Komponisten des 19. Jahrhunderts eine Quelle der Inspiration. Der aussergewöhnliche Opernabend bietet zwei ganz verschiedene Klangsprachen, die in dieselbe Geschichte eintauchen: Beide Opern basieren auf Goethes Singspiel «Jery und Bätely» aus dem Jahr 1780.
Der junge Bauer Daniele hat von einem scharfsinnigen und lustigen Mädchen namens Betly einen Brief bekommen, in dem sie ihm ihre Hand verspricht. Tatsächlich ist der Brief aber von einigen Dorfspassvögeln geschrieben worden. Nun kommt er, selig vor Glück, zu ihr gelaufen. Betly, die entschlossen ist, an ihrer Unabhängigkeit festzuhalten, verleugnet natürlich den Brief, ist aber über seine Enttäuschung gerührt, mit der er den bereits vorbereiteten Heiratsvertrag wieder wegsteckt. Das durchtriebene Intrigenspiel wird durchschaut und es kommt zu einem feierlich zelebrierten Happy End.
«Der ganz grosse Wurf gelingt Alberto Beltrame mit der Bühne und Elena Beccaro mit den Kostümen. [...] Der eigentliche Star ist das Chalet selbst: Es ist Ort der Intrigen, Liebesnest und Sehnsuchtsvehikel in einem.»
Berner Kulturagenda
«Humorvoll, mit Esprit und durchdachter Personenführung gehörte die Regie zum Besten, was ich in letzter Zeit erlebt habe. [...] Auch musikalisch war es sehr hörenswert: Orchester und Chor waren mit Spiel- und Sangesfreude dabei - angespornt und souverän geleitet durch den langjährigen Chefdirigenten und Meister seines Faches, Franco Trinca.» Der neue Merker
«Mit der raffinierten Bühne von Alberto Beltrame und den zum Teil nostalgischen Kostümen aus den Fünfzigern von Elena Beccaro entsteht ein rundum amüsanter Schweizer Schwank, bei dem die Funken sprühen, wie die Gewitterblitze über dem hohen Berg leuchten. [...] Tobs gelingt mit diesem «Doppel-Opernabend», den es weltweit bis dato so noch nie gegeben hat, ein musikalischer wie szenischer Wurf.» Jungfrau Zeitung
«Le Chalet Suisse» als Premiere der neuen Opernsaison gelingt Theater Orchester Biel Solothurn (Tobs) und begeistert in jeder Hinsicht. [...] Zum Erfolg der umjubelten Premiere trägt auch das je nach Erfordernis federleicht oder zuspitzend aufspielende Sinfonieorchester Biel Solothurn bei. Mit Franco Trinca am Dirigentenpult steht denn auch ein Berufener in Sachen musikalischer Italianità im Orchestergraben.» Bieler Tagblatt
«Was für ein Abend! Unter dem Titel «Le Chalet suisse» kombiniert das Theater Orchester Biel Solothurn (Tobs) zwei rare Einakter zu einer stimmigen, hochmusikalischen und sehr lustigen Premiere. [...] Franco Trinca am Pult ist vom ersten Takt an Herr der Lage und befeuert sein hoch motiviertes, energisch auftrumpfendes Sinfonieorchester Biel Solothurn.» Der Bund
MUSIKALISCHE LEITUNG
Franco Trinca
INSZENIERUNG
Andrea Bernard
BÜHNE
Alberto Beltrame
KOSTÜME
Elena Beccaro
CHOR
Valentin Vassilev
In italienischer und französischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Stimmen Sie sich hier mit einer Audioeinführung auf den musikalischen Abend ein.
Website: Theater Orchester Biel Solothurn
Für alle ab 14 Jahren.
U30-Special: Tickets zum halben Preis und ein Gratis-Drink an der Bar für alle unter 30 Jahren.