Ein Text von Michael
Beschreibung:
Das Bühnenbild ist relativ simpel gehalten. Im Hintergrund, über die ganze Breite der Bühne erstreckt, ist eine gewölbte Holzwand, welche in der Mitte eine Art „Welle“ hat, also ein Ende ist weiter vorne als das andere, um einen Eingang zu ermöglichen. Daneben gibt es noch andere Öffnungen zB als Schiebetüren und bisweilen auch einen herausfahrbaren „Glaskasten“ der einen weiteren Eingang freigibt. Auf der rechten Seite der Bühne befindet sich zudem ein einfacher Tisch mit Stuhl, welche sich vor einem Loch befindet, wodurch zu einem Zeitpunkt des Stücks Licht einfällt. Der Boden ist, gen vorn der Bühne, in einem Halbkreis von einem Teppich bedeckt, der Rest des Bodens hingegen besteht aus einer spiegelartigen und reflektierenden Folie. Die äussersten Abschnitte mit einer Länge von etwa ein bis zwei Metern sind nicht dem Rest des Bühnenbilds verbunden und somit frei entfernbar im Fall die Bühne etwas kleiner sollte (Anmerkung: Da das Theater Kanton Zürich Gastspiele im ganzen Kanton Zürich macht, variieren die Bühnen ziemlich untereinander und deshalb ist dies sehr sinnvoll)
Herausforderungen:
Eine grosse Herausforderung bei einem Theater mit Gastschauspielen ist die Transportierbarkeit des Bühnenbilds, was auch die Aufwändigkeit des Bühnenbilds beschränkt, zumindest, wenn man limitiert ist auf die Anzahl Trucks oder ähnlichem. Bei diesem Bühnenbild ist dies, meiner Meinung nach, relativ gut gelungen. Eine weitere Herausforderung ist der verspiegelte Boden, da das Licht sich dadurch fest spiegelt. Es wurde jedoch, bei der technischen Einrichtung, überlegt ob man die Beleuchtung nicht indirekt machen wollte d.h. das Licht direkt auf die Spiegelfläche richten, so dass es, nach den Gesetzen der Physik, die Fläche im gleichen Winkel wieder verlässt und die Schauspieler beleuchtet. Jedoch wurde davon abgesehen und stattdessen eine klassische direkte Beleuchtung verwendet, welche trotz der Schwierigkeit mit dem reflektierenden Boden, gut ausgeführt wurde.
